Emotionales Essen ist der Begriff, der verwendet wird, wenn Menschen Essen nutzen, um sich vor intensiven menschlichen Emotionen zu verstecken, mit ihnen umzugehen oder sie sogar zu feiern. Emotionales Essen kann unter anderem durch Stress, Müdigkeit, Langeweile oder Emotionen wie Einsamkeit oder Traurigkeit hervorgerufen werden. Wenn Sie sich aus Trost oder Stress dem Essen zuwenden, ist es wichtig zu wissen, dass Sie nicht allein sind.
Emotionales Essen ist eine Gewohnheit, die viele Menschen zur Selbstberuhigung entwickelt haben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige häufige Auslöser für emotionales Essen und einige einfache Tricks, mit denen Sie emotionales Essen endgültig überwinden können!
Stressessen
Stress ist einer der Hauptauslöser für emotionales Essen. Stresssituationen und belastende Einflüsse wie arbeitsbedingter Stress, finanzieller Stress oder familiärer Stress können potenziell dazu führen, dass wir alle essen, um die mit der jeweiligen Situation verbundenen Gefühle zu lindern.
Um Stressessen zu vermeiden, ist es wichtig, mit Ihrem eigenen Hunger in Kontakt zu kommen, damit Sie erkennen können, ob Sie wirklich hungrig sind oder ob Sie sich auf Essen konzentrieren, um sich wohl zu fühlen und Stress abzubauen. Wenn Sie mit dem Drang zu kämpfen haben, den Kühlschrank zu öffnen, nutzen Sie eine Achtsamkeitspraxis, indem Sie im Moment bleiben und beobachten, was passiert. Die Pause soll Ihnen helfen, die Gründe für Ihre Wünsche besser zu verstehen.
Einfacher Trick 1: Atmen Sie tief durch
Ja, es klingt einfach, aber es gibt einen Grund dafür, dass tiefes Atmen bei fast allen Meditationen oder Stressabbaumaßnahmen ganz oben auf der Liste steht, und zwar weil es funktioniert. Schließen Sie die Augen und atmen Sie 3 bis 5 Minuten lang tief ein, füllen Sie Ihren Bauch mit Luft und drücken Sie ihn vollständig heraus.
Einfacher Trick 2: Wasser oder Tee trinken
Wasser und Tee sind nicht nur gesund und feuchtigkeitsspendend, sondern können Sie auch von stressbedingten Heißhungerattacken ablenken. Viele von uns verwechseln Hunger mit Durst, nicht nur in stressigen Zeiten, sondern jederzeit. Wenn Sie Hunger verspüren, probieren Sie zunächst, ob ein großes Glas Wasser Sie sättigt.
Intermittierendes Fasten kann eine Möglichkeit sein, bewusst mit dem Essen umzugehen. Schauen Sie sich auch den Blog über intermittierendes Fasten an.
Iss, wenn du erschöpft bist
Es kommt sehr häufig vor, dass man Heißhunger auf Essen hat, wenn man müde oder erschöpft ist. Wenn Sie stundenlang vor einem Computer gesessen haben und Ihr Gehirn kaum dazu auffordern können, eine weitere Entscheidung zu treffen, könnte Ihnen das wie eine einfache, lockere und bequeme Antwort erscheinen.
Einfacher Trick: Wenn Sie sich emotional dem Essen zuwenden, wenn Sie übermüdet oder ausgebrannt sind, können Sie sich von diesem Auslöser gut ablenken, indem Sie eine Pause von der Aktivität einlegen, die Müdigkeit verursacht. Machen Sie ein Nickerchen, gehen Sie nach draußen, machen Sie einen Spaziergang oder erledigen Sie ein paar Hausarbeiten. Gönnen Sie sich die Chance, sich vollständig neu zu erholen, bevor Sie mit der betreffenden Aktivität fortfahren.
Essen bei Langeweile
Ein weiterer häufiger Auslöser ist Langeweile. Durch den ständigen Zustrom an Aktivitäten und die Stimulation durch Bildschirme sind wir nicht mehr an das Gefühl der Langeweile gewöhnt und fühlen uns dadurch unwohl und allein. Ohne angemessene Strategien kann Langeweile dazu führen, dass man isst oder zu viel isst, denn Essen ist, nun ja, etwas, das man tun kann.
Einfacher Trick: Stellen Sie eine Liste möglicher Aktivitäten bereit, die Sie gegen Langeweile unternehmen können. Denken Sie: Lesen Sie ein Buch, spielen Sie ein Spiel, waschen Sie die Wäsche, erledigen Sie Gartenarbeit usw. Halten Sie diese Liste griffbereit, wenn Sie den Drang verspüren.
Emotionales Essen von Einsamkeit oder Traurigkeit
Viele von uns nutzen Essen, um unangenehme Gefühle zu vermeiden. Essen kann eine Möglichkeit sein, unsere Emotionen zu beruhigen, aber auch eine Möglichkeit, von unseren Emotionen abzulenken. Möglicherweise verspüren Sie beim Essen eine gewisse Linderung der Emotionen, aber sobald Sie mit dem Essen fertig sind, kehren die negativen Emotionen zurück.
Der beste Weg, mit diesem emotionalen Essauslöser umzugehen, besteht darin, diese unangenehmen Emotionen anders zu empfinden. Erinnern Sie sich daran, dass Emotionen, auch starke, nur vorübergehend sind und mit der Zeit vergehen. Sie können Ihre Emotionen auch auf andere Weise ablenken oder verarbeiten, z. B. durch Schreiben, Malen, Sport treiben oder mit jemandem darüber sprechen, wie Sie sich fühlen.
Einfacher Trick: Versuchen Sie, Musik aufzulegen! Erstellen Sie eine Playlist, die Ihnen ein gutes Gefühl gibt, Ihnen Energie gibt und Sie beflügelt.
Emotionales Essen ist ein häufiges Problem, mit dem viele von uns täglich konfrontiert sind. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr emotionales Essverhalten zu verstehen und anzugehen, damit Sie bessere Wege finden können, mit intensiven Emotionen, Langeweile oder Müdigkeit umzugehen. Es ist nicht einfach, emotionales Essen zu überwinden, daher ist es wichtig, sich selbst auf dieser Reise zu verstehen. Sie werden wahrscheinlich nicht in der Lage sein, jede schlechte Essgewohnheit an einem Tag aufzugeben. Machen Sie es sich gemütlich und üben Sie den Umgang mit diesen häufigen emotionalen Essauslösern. Das Bewusstsein für den Auslöser ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Überwindung von emotionalem Essen. Gehen Sie diese Liste durch, wann immer Sie den Drang verspüren, sich mit Essen zu beruhigen.
