Bauchfett, auch viszerales Fett genannt, ist mehr als nur ein ästhetisches Problem. Diese Art von Fett umgibt Ihre Organe und erhöht das Risiko für schwere Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und einige Krebsarten. Wenn Sie Ihren Taillenumfang mit einem Maßband messen, können Sie feststellen, ob Sie zu viel viszerales Fett haben: Mehr als 35 Zentimeter bei Frauen und mehr als 40 Zentimeter bei Männern gelten als zu viel. Hier sind einige häufige Ursachen für Bauchfett und Tipps zum Umgang damit:
Übermäßige Kalorienaufnahme
Wenn Sie mehr Kalorien zu sich nehmen als Sie verbrennen, speichert Ihr Körper die zusätzliche Energie als Fett, auch im Bauchbereich. Reduzieren Sie zunächst kalorienreiche Lebensmittel wie Kekse und Limonade und entscheiden Sie sich für nährstoffreichere Optionen wie Obst und Gemüse.
Alter
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Dies kann zu einer Gewichtszunahme führen, insbesondere im Taillenbereich. Um diese Veränderung zu bewältigen, reduzieren Sie Ihre Kalorienaufnahme und ergänzen Sie Ihre Routine um Übungen zum Muskelaufbau.
Genetik
Gene spielen eine Rolle dabei, wie Ihr Körper Kalorien verbrennt und Fett speichert. Trotz genetischer Veranlagung können Sie mit einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung Bauchfett reduzieren.
Menopause
Bei Frauen führt die Menopause zu einem Rückgang des Östrogenspiegels, was zu einer Gewichtszunahme im Bauchbereich führt. Hormonelle Veränderungen sowie Alterung und verminderte Muskelmasse können zu dieser Verschiebung beitragen.
Sitzendes Verhalten
Langes Sitzen ist ein wichtiger Faktor bei der Gewichtszunahme. Versuchen Sie, täglich mindestens 150 Minuten mittelintensives oder 75 Minuten hochintensives Aerobic-Training zu absolvieren, um Bauchfett zu reduzieren.
Schlechter Schlaf
Unzureichender Schlaf kann zu hormonellen Ungleichgewichten führen, die Ihren Appetit beeinträchtigen und zu einer Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich, führen. Schlafen Sie ausreichend, um diese Auswirkungen zu vermeiden.
Stress
Stress erhöht die Produktion von Cortisol, einem Hormon, das die Fettspeicherung im Bauchbereich fördert. Stress kann auch Ihren Schlafrhythmus stören, was zu einer weiteren Gewichtszunahme führen kann. Reduzieren Sie Stress durch den Einsatz von Entspannungstechniken.
Rauchen
Obwohl Raucher oft einen niedrigeren BMI haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Bauchfett haben, höher. Die Reduzierung des viszeralen Fetts ist ein weiterer guter Grund, mit dem Rauchen aufzuhören.
Transfette
Diese künstlichen Fette erhöhen das schlechte LDL-Cholesterin und können zu einer Gewichtszunahme führen. Vermeiden Sie Lebensmittel, die Transfette enthalten, und prüfen Sie sorgfältig die Etiketten.
Gestörte Darmflora
Ein Ungleichgewicht Ihrer Darmbakterien kann zu einer erhöhten Fetteinlagerung führen. Probiotika können dabei helfen , eine gesunde Darmflora zu fördern und möglicherweise Bauchfett zu reduzieren.
Medikamente
Einige Medikamente können zu einer Gewichtszunahme oder einer Zunahme des Fettgewebes im Bauchbereich führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alternative Behandlungsmöglichkeiten, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Medikamente zur Gewichtszunahme beitragen.
Durch eine Anpassung Ihrer Ernährung und Bewegung können Sie viele dieser Ursachen für Bauchfett kontrollieren. Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen, wie z. B. der Erhöhung Ihrer täglichen Schritte, und arbeiten Sie auf einen gesünderen Lebensstil hin.