Die Wechseljahre gehen häufig mit Wechseljahresbeschwerden einher. Von Hitzewallungen bis hin zu Osteoporose ist alles möglich. Wir haben die häufigsten Beschwerden für Sie aufgelistet und erklären, was Sie tun können, um diese Beschwerden so weit wie möglich einzuschränken.
Typische Wechseljahrsbeschwerden
- Hitzewallungen
Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Die Dauer und Anzahl der Hitzewallungen im Laufe des Tages kann stark variieren und ist bei jeder Frau unterschiedlich. Sie haben plötzlich einen Hitzeanfall, der häufig zu einer Rötung von Gesicht, Hals und Brust führt. Dies kann mit Schweißausbrüchen, Herzrasen, Kribbeln, Übelkeit und Schmerzen in den Gliedmaßen einhergehen. (Flush Redux: 911 bei Hitzewallungen)
- Düstere Gefühle
Fangen Sie plötzlich an zu weinen? Dann sollten Sie sich keine Sorgen machen, denn das ist in den Wechseljahren völlig normal. Aufgrund Ihrer Hormone können Sie Gefühle der Einsamkeit, Depression und Reizbarkeit verspüren.
- Kümmere dich um deine Haut
Noch keine Hautpflegeroutine? Dann ist es Zeit, daran zu arbeiten. In den Wechseljahren verändert sich die Menge an Östrogen, wodurch Ihre Haut trockener und schwächer werden kann. Dadurch können Falten entstehen. Darüber hinaus wird Ihre Haut anfälliger für äußere Einflüsse wie Schmutzpartikel in der Luft.
- Kopfhaare
Neben der Haut ist es auch wichtig, sich gut um die Haare zu kümmern. Es besteht die Gefahr, dass Ihr Haar dünner und schlaffer wird, wenn die Durchblutung der kleinen Blutgefäße nicht angeregt wird. Massieren Sie die Kopfhaut, damit eine gute Durchblutung gewährleistet ist.
- Körperbehaarung
Frauen produzieren sowohl weibliche als auch männliche Hormone. Allerdings produzieren Frauen in den Wechseljahren weniger weibliche Hormone, aber immer noch die gleiche Menge männlicher Hormone. Dadurch kann es zu stärkerem Haarwuchs an den Beinen, der Oberlippe oder am Kinn kommen.
- Gewichtsschwankungen
Der Stoffwechsel in Ihrem Körper verlangsamt sich mit zunehmendem Alter. Dadurch kann man einige Kilos zunehmen und es kann manchmal interessant sein, besonders auf gesunde und vollwertige Ernährung zu achten.
- Veränderung der Brüste
Das Bindegewebe wird schwächer und Ihre Brüste werden weniger fest, weil sich Ihre Brustdrüse und Ihr Fettgewebe verändern.
- Trockene und gereizte Augen
Sie haben aufgrund der verringerten Östrogenmenge weniger Tränenflüssigkeit und können daher unter trockenen und gereizten Augen leiden.
- Vaginale Beschwerden
Die Schleimhäute der Vagina und der Harnröhre können aufgrund der verringerten Östrogenmenge im Körper trocken, brüchig und dünn werden. Infektionen können sich schneller entwickeln und Sex kann ein schmerzhaftes und brennendes Gefühl hervorrufen. Zudem stellt sich das Gleichgewicht in der Vagina nicht mehr so schnell wieder her, sodass Sie besonders auf Ihre Hygiene achten müssen. (Fem Xtr gegen vaginale Trockenheit in den Wechseljahren)
- Erhöhter Blutdruck
Frauen haben seltener einen erhöhten Blutdruck als Männer, was teilweise auf die Menstruation zurückzuführen ist. Die Menstruation ist eine Art Aderlass und verschwindet in den Wechseljahren, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führen kann.
- Schlafmuster ändern
Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und düstere Gedanken können Ihren Schlafrhythmus beeinträchtigen. Darüber hinaus benötigen Sie mit zunehmendem Alter weniger Schlaf.
- Osteoporose oder Osteoporose
Etwa ¼ der Frauen leiden in den Wechseljahren an Osteoporose oder Osteoporose. Ihr Körper produziert ein Leben lang Knochengewebe und baut es dann wieder ab. Ab dem 45. Lebensjahr produzieren Sie jedoch kein Knochengewebe mehr und der endgültige Abbau beginnt. Die Wechseljahre beschleunigen diesen Prozess, weshalb Ihre Knochen mit zunehmendem Alter brüchiger werden. Versuchen Sie daher, kalziumreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, sich ausreichend zu bewegen und nicht zu rauchen.
- Mehr Probleme mit Urinverlust
Die Blase kann vorfallen, weil sich die Beckenbodenmuskulatur und das Stützgewebe entspannen. Frauen in den Wechseljahren leiden häufiger an einer Blasenentzündung, da die Schleimhäute der Harnwege dünner werden. Ergebnis? Sie können Ihren Urin nicht mehr so lange halten und beim Husten, Niesen oder Sport kann es zu Urinverlust kommen.
Untypische Wechseljahrsbeschwerden
Untypische Wechseljahrsbeschwerden sind Beschwerden, die bei Frauen häufig in den Wechseljahren auftreten, die jedoch keine direkte Folge hormoneller Schwankungen sind.
Beispiele für untypische Wechseljahrsbeschwerden sind:
- Herzklopfen
- Gewichtszunahme
- Verstopfung
- Gelenkbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Stimmungsschwankungen
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