Was ist Arthritis?
Mit zunehmendem Alter kann eine Reihe von Dingen mit unserem Bewegungsapparat schief gehen. Eine davon ist Arthritis. Unter Arthritis versteht man eine Entzündung eines oder mehrerer Gelenke. Die Entzündung verursacht nächtliche Schmerzen und eine gewisse Steifheit beim Aufstehen. Die Gelenke sind geschwollen, steif, deformiert und schmerzen. Hält die Erkrankung länger als drei Monate an, spricht man von chronischer Arthritis.
Ernährung und Arthritis
Stellen Sie sicher, dass Ihre Ernährung Kaltwasserfische wie Hering, Makrele, Forelle, Lachs und Thunfisch enthält. Studien haben gezeigt, dass Fischöl die Gelenke schmieren und Morgensteifheit lindern kann. Eine Portion Fisch liefert etwa ein Gramm Omega-3-Fettsäuren pro 3 ½ Gramm Fisch. Wenn Sie keinen Fisch essen möchten, können Sie auch Omega 3 als Ergänzung einnehmen. Die Anreicherung Ihrer Ernährung mit zusätzlichen Ballaststoffen aus Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann ebenfalls dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren. Studien zeigen, dass die Zugabe von Ballaststoffen zur Ernährung zu niedrigeren Spiegeln des C-reaktiven Proteins (CRP) im Blut führt; CRP ist ein Indikator für eine Entzündung.
Was Gemüse betrifft, bevorzugen Sie grünes Gemüse. Insbesondere Kohl und Brokkoli stellen den Säurehaushalt des Körpers wieder her. Auch die bioaktiven und biogenen Lebensmittel sind von Vorteil. Beispiele hierfür sind junge Triebe (z. B. Gartenkresse) und gekeimte Körner.
Ernährung mit möglichen negativen Auswirkungen auf Entzündungen.
Während einige Lebensmittel Entzündungen zu lindern scheinen, hat sich gezeigt, dass einige Nährstoffe Entzündungen verstärken. Ein möglicher Auslöser, der Entzündungen verstärken kann, sind Omega-6-Fettsäuren, die in Mais-, Sonnenblumen-, Distel- und Sojaöl sowie vielen Snacks und frittierten Lebensmitteln enthalten sind. Der Verzehr von mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren erhöht das Risiko von Gelenkentzündungen und Fettleibigkeit. Halten Sie frisches Obst und Gemüse bereit, um verarbeitete Snacks zu vermeiden, die oft Omega-6-Fettsäuren enthalten. Aufgrund der Wechseljahre oder einer Steroidbehandlung benötigen manche Menschen mit Arthritis möglicherweise mehr bestimmte Vitamine und Mineralstoffe. Die häufigsten Mängel sind Folsäure, Vitamin C, D, B6, B12 und E, Kalzium, Magnesium, Selen und Zink.
Das Hauptproblem bei Ernährung und Arthritis ist die Aufrechterhaltung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, eine mediterrane Ernährung in Betracht zu ziehen, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist.